Keine Punkte für Atlas in Bersenbrück

Nach einigen erfolglosen und teilweise schwachen Spielen in den letzten Wochen sind wir mittlerweile in der Abstiegszone der Oberliga Niedersachsen angekommen. Da kommt ein Auswärtsspiel beim letztjährigen Vizemeister TuS Bersenbrück natürlich nicht gelegen, auch wenn in dieser Liga in dieser Saison vieles möglich scheint.

 

Atlas begann recht ordentlich und stand gut. Da die Bersenbrücker ebenfalls ordentlich standen, neutralisierten sich die beiden Teams über weite Strecken der ersten Hälfte weitestgehend. Es gab nur zwei Aufreger. Zum einen die Verletzung von Marcel Marquardt nach einem Zusammenstoß im Kopfballduell. Leider musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung, Marcel! Und kurz vor der Pause (42.) verursachte unser Torwart Luca Kemna einen Strafstoß, als er zu ungestüm aus dem Tor kam. Den Elfer verwandelte Reimerink zur 1:0-Pausenführung für Bersenbrück.

 

Atlas kam zur zweiten Hälfte motiviert aus der Kabine und bekam schnell (48.) einen Foulelfmeter zugesprochen. Doch der Bersenbrücker Torhüter Böhmann gilt zurecht als Elfmeterkiller, denn er konnte den halbhoch und platziert geschossenen Strafstoß abwehren. Danach lief bei Atlas nicht mehr viel zusammen. Hinten wurde teilweise Harakiri gespielt und wir hatten Glück, dass das Spiel nicht frühzeitig entschieden war, weil Bersenbrück im Abschluss zu unpräzise war. So blieb Atlas im Spiel, strahlte aber kaum Torgefahr aus. Ein fataler Fehler in der Defensive führte in der 87. dann noch zum 2:0 für Bersenbrück. Den Fehler nutzte ausgerechnet Lührmann, der zuvor bereits einige Torchancen vergeben hatte. Damit war das Spiel quasi entschieden, nach sechs Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter ab und ließ nicht nur die Fans, sondern auch den Trainer des SVA ratlos und niedergeschlagen ob der heutigen Leistung zurück. Denn Atlas fand heute keine Mittel, einen enttäuschenden Gegner zu besiegen.