Bernd Schmidt

Bernd Schmidt

Bernd begann seine Laufbahn 1964 beim SV Alsfeld, für den er auf Landesebene 35-40 mal pro Saison traf. Dadurch wurde der große Nachbar Hessen Kassel auf ihn aufmerksam und Schmidt wechselte zur Saison 65/66 in die seinerzeit zweithöchste Spielklasse - die Regionalliga. Im Dezember kam es dann in der Vorrunde des DFB Pokals zu einem 6:2 Sieg gegen den Erstligisten Eintracht Frankfurt. Bernd traf zweimal, und neben den Frankfurtern, die mit viel Geld lockten, wurde Werder Bremen auf ihn aufmerksam.

Zur Saison 1967/68 wechselte Schmidt dann zu Werder, blieb dort bis 1974 und kam dabei in 150 Bundesligaspielen und 21 DFB-Pokalspielen auf 14 Tore. Dazu muss man sagen, dass SVW-Trainer
Fritz "Zapf" Gebhardt Bernd zur Saison 1970/71 vom Stürmer zum Verteidiger "umschulte". In einem Interview für den Weser-Kurier bezeichnete Schmidt sein Tor aus 25 Metern gegen den FC Bayern mit Torhüter Sepp Meyer als unvergesslich. Nebenbei bekam er vom Trainer in diesem Spiel noch den Auftrag, Franz Beckenbauer bei seinen Vorstößen zu stoppen. Die Vizemeisterschaft in seinem ersten Jahr 1967/68 war der sportlich grösste Erfolg für den SV Werder in Bernds Zeit in Bremen.

Nach zwei Mittelfußbrüchen im Jahr 1974 musste Bernd Schmidt seine Bundesligalaufbahn beenden und wechselte zurück zu Hessen Kassel in die Hessenliga. Von dort holte Atlas ihn zum aufstrebenden SVA. Mit Spielern wie Trumpfheller, Hasebrink, Klatte, Radbruch und Selke stieg Bernd dann gleich in seiner ersten Saison beim SVA in die Oberliga Nord auf, u.a.durch zwei seiner berühmten Freistoßtore im Aufstiegsspiel gegen Altona 93. Vor 8000 Zuschauern trug Bernd entscheidend zum späteren Aufstieg bei. Fussball-Delmenhorst stand Kopf!

In der Saison darauf erreichte der SV ATLAS als Aufsteiger den 6.Tabellenplatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse und qualifizierte sich für die Vorrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft. Da war dann allerdings gegen den Vertreter aus Bayern, den ATS Kulmbach, schluss. Im Heimspiel in Düsternort erreichte unser Team vor 6000 Fans ein 0:0, im Rückspiel gab es dann allerdings eine 0:2 Niederlage.

1977 wechselte Bernd Schmidt dann zusammen mit Peter Grunow und Fred Schnabel zum TSV Drentwede. Anschließend ließ er seine aktive Laufbahn in Lilienthal, Uphusen, beim TuS Heidkrug und in Ottersberg ausklingen. Alles Orte in der Nähe seines Wohnortes Achim, denn dort haben die Schmidts vom letzten Handgeld des SV Werder ein eigenes Haus gebaut.

In Ottersberg wurde er dann mit mittlerweile 55 Jahren mit einem Abschiedsspiel gewürdigt. Anschliessend eröffneten die Schmidts ein Sportfachgeschäft in Achim, parallel trainierte Bernd dann u.a. den TuS Heidkrug (u.a. mit Barm und Trätmar). Im Jahre 1988 brannte das Sportgeschäft in Achim ab und Bernd Schmidt leitete im Anschluss für über 20 Jahre einen SV WERDER Fanshop in Bremen.

Heutzutage ist Bernd nun 73 Jahre alt und im wohlverdienten Ruhestand. Mit seiner Frau Roswitha macht er gerne ausgiebige Fahrradtouren und nebenbei betreibt er noch Fitnesssport im TV Baden.
Selbstverständlich war Bernd Schmidt auch bei den Legendentreffen dabei und schwelgte dabei u.a. mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden beim SV Werder Günther Bernard und Heinz-Dieter Hasebrink in Erinnerungen an "die gute alte Zeit".

Bilder und Text mit freundlicher Genehmigung vom SV Atlas Museum https://www.facebook.com/svatlasmuseum/

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