Rudi Trumpfheller- einer der ersten "Stars" des SV ATLAS und Schwarm der weiblichen Fans in den Siebzigern!
Rudi spielte bis zur A-Jugend beim SSV und wechselte dann zum Lokalrivalen FC ROLAND! Dort spielte er u.a. mit seinen Bruder Heinz zusammen und sie holten mit den Blau- Weissen den Niedersachsenpokalsieg im Jahre 1968- Rudi kam extra mit seinem schneeweißen Opel aus Gelsenkirchen zu dem Finale angereist! Er wechselte nämlich zur Saison 1968 zum FC Schalke 04 unter Trainer Günther Bröcker- dort lief schon die Saisonvorbereitung. Trotzdem durfte Rudi noch einmal für den FC Roland spielen und er half mit den Pokal zu holen!
In seiner zweiten Saison bei S04 bekam Rudis Mannschaft dann Weltenbummler Rudi Gutendorf als Trainer und im Team standen Männer wie Nigbur, Stan Libuda und Abramczik! Trumpfheller spielte eine sehr starke Vorbereitung, leider verletzte er sich im Abschlusstraining vor dem ersten Saisonspiel
gegen Hertha BSC durch ein Foulspiel eines Mannschaftskollegen schwer am Knie und musste in der Folgezeit seine Profikarriere beenden....
Er kam zurück in die Heimat - spielte 1971/72 für die SV Werder Amateure und wechselte dann zum Blumenthaler SV unter dem späteren ATLAS Trainer Max Konopka. Mit dem BSV holte er den Meistertitel in der Bremer Verbandsliga. 1974 ging es dann zum aufstrebenden SV ATLAS, mit dem Rudi zweimal aufstieg bis in die drittklassige Oberliga Nord! Trumpfheller war dabei neben Hasebrink, Bernard, Selke, Schmidt und Radbruch einer der ganz grossen Leistungsträger! Obwohl jetzt nicht mehr Stürmer, sondern Libero, schoss Rudi viele Tore für unseren Verein! 1978 wechselte Trumpfheller dann zum Nachbarn VfB Oldenburg- mit dem VfB wurde er 1980 Oberligameister und stieg in die 2.Bundesliga auf!
Verletzungsbedingt musste er anschliessend seine Fussballerlaufbahn beenden und spielte in der Folge 25 Jahre sehr erfolgreich Tennis beim Delmenhorster Verein DLW.
Rudi ist auch heutzutage sehr interessiert am SVA und schaut bei so manchen Spiel des neuen SV ATLAS mit seinen früheren Mitspielern vom FC Roland (Klosa, Uhlhorn, Wöhler, Fleischer u.a.) zu! Wenn zum Ehemaligentreffen gerufen wird, ist er selbstverständlich mit Freude dabei und erzählt so manche Annekdote von "früher".
P.S.: Am Rande bemerkt und für die heutige Fussballergeneration interessant zu wissen:
Rudi trank bis zu seinem 30. Lebensjahr KEINEN Alkohol - er war eben ein echter Profi und hält noch heute sein Idealgewicht von damals!
Bilder und Text mit freundlicher Genehmigung vom SV Atlas Museum https://www.facebook.com/svatlasmuseum/