16. Spieltag Regionalliga

Es geht in die zweitschönste Stadt Deutschlands (nach Delmenhorst). Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es in Hamburg Verpflegung am Platz. Getränke und Essen im Heim- und Auswärtsbereich. Der HSV II hat die meisten Torchancen und die meisten Tore auf dem Konto, das wird also ein harter Fight um drei Punkte. Umso wichtiger, dass wir alle das Team unterstützen.

 

Ein Bericht von Jan von Holt vom Delmenhorster Kreisblatt (dk-online, 28.10.22) 

Gerade auf dem Weg zum Abschlusstraining, erklärt Key Riebau noch mal, worum es in der letzten Einheit vor der Abfahrt am Samstagmorgen nach Hamburg geht: „Um Spaß, Abschlüsse und darum, ein gutes Gefühl zu bekommen.“ Der Coach des Fußball-Regionalligisten SV Atlas Delmenhorst möchte mit seinem Team bei der zweiten Mannschaft des Hamburger SV ab 13 Uhr nach zuletzt sechs sieglosen Spielen in der Liga „den Bock umschmeißen und dreifach punkten“, wie er sagt. Ohne zu vergessen, dabei zu erwähnen, dass das alles andere als einfach wird: „Ein selbstbewusstes Team mit sehr, sehr viel Qualität in der Offensive“ warte auf den SV Atlas, so Riebau.

Der Beleg: In der Heimtabelle hat der HSV II zusammen mit Tabellenführer VfB Lübeck vor Beginn des 16. Spieltags die meisten Tore erzielt, nämlich 19. „Aber da in Angst zu verfallen, spielt ja gar keine Rolle“, sagt Atlas-Coach Riebau. „Natürlich machen viele Spiele, die man nicht gewinnt, mit dem Kopf so einiges. Da muss man immer wieder Mut zusprechen und den Jungs vorhalten, dass es trotzdem viele gute Phasen gab, die wir in dieser Saison bisher erlebt haben.“ Die Mannschaft müsse sich „wieder auf ihre Stärken besinnen“.

Zu den meisten Grübeleien führen die letzten drei Wochen mit den Spielen gegen Havelse (2:2), in Jeddeloh (1:3) und gegen Norderstedt (0:1), in denen Atlas sicher den ein oder anderen Punkt mehr hätte holen können. „Wir sind alle nicht so ganz zufrieden mit der Ausbeute“, erklärt Riebau.

Unter der Woche haben die Delmenhorster nach seinen Worten einige Trainingsinhalte angepasst, defensiv gab der Auftritt gegen Norderstedt wenig Anlass zur Sorge. Die Art, wie Atlas nach vorne gespielt habe, allerdings schon, so Riebau.

Zwei Atlas-Leistungsträger fehlen, einer kehrt zurück

Durch die letzten Spiele ist die Abstiegszone für sein Team etwas nähergerückt. Bei der Mission, den Abstand im Hamburger Wolfgang-Meyer-Stadion wieder zu vergrößern, können Torjäger Dimitrios Ferfelis und Kapitän Dominik Schmidt, neben „ein bis zwei weiteren Fragezeichen“ (Riebau), verletzungsbedingt nicht mithelfen. Dafür ist Mattia Trianni möglicherweise wieder eine Option, der gegen Norderstedt nicht im Kader war und diese Woche wieder auf dem Trainingsplatz stand.

 

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