Die Partie beginnt bei leichtem Nieselregen vor 1.450 Zuschauern unter dem Motto: Der Gewinner erreicht das Halbfinale im Niedersachsenkopal und der Verlierer darf zuschauen, wie ein anderer Verein sich das DFB-Pokallos ergattert.
Das Publikum sieht mit Beginn an ein Spiel, das dem Anlass angemessen ist. Beide Teams wollen eine Runde weiter und sind mit offenem Visier unterwegs. In den ersten zehn Minuten hat der SV Atlas durch Trianni (7.), Lamin Touray (9.) und Erdogan (10.) drei sehr gute Chance zur Führung. Hinten lässt der SVA allerdings gleichzeitig Platz für die Gäste in Blau-Weiß. Beide Teams sind sehr präsent und das erste Tor liegt in der Luft, das in der 31. Minute dann auch fällt. Christopher Schepp, für Atlas kein Unbekannte, da er das 2:0 im Ligaspiel gegen die Delmenhorster schoss, drückt den Ball nach einem Angriff über die Linie. Ein durchaus abseitsverdächtiges Tor, das im Anschluss für Diskussionen sorgt, der Schiedsrichter blieb allerdings bei seiner Entscheidung und zeigt auf den Punkt. Beide Teams liefern weiterhin ein unterhaltsames Spiel, bei dem die Gäste näher an der 2:0-Führung sind als Atlas am Ausgleich.
Die zweite Halbzeit beginnt ohne weitere Auswechselungen, dafür mit einer Menge Wut im Bauch der Gastgeber, die auch sofort das Heft in die Hand nehmen. Atlas kämpft und kauft gerade in den ersten Minuten den Lohnern mit Erfolg den Schneid ab und dreht innerhalb von acht Minuten das Spiel. Zuerst bedient Ousman seinen Bruder Lamin mustergültig, der den Ausgleich (50.) erzielt. Blau-Weiß Lohne geschockt und muss den Führungstreffer (52.) von Mattia Trianni hinnehmen. Atlas bleibt im Vorwärtsgang, Lohne sammelt sich noch immer und kassiert das 3:1 (58.) durch Ousman Touray. Atlas schaltet in der Folgezeit einen Gang runter, Lohne kommt wieder zurück. Atlas teilweise zu fahrlässig, aber mit Chancen, Lohne kommt regelmäßig vor das Tor, Atlas Keeper Wiewrodt macht dabei jegliche Chance zu Nichte. Marco Stefandl braucht unterdessen nur sechs Minuten um sich die gelbe (74.) und dann die gelb-rote Karte (80.) abzuholen. Lohne drängt in der letzten Viertelstunde in Überzahl auf den Anschluss, Atlas läuft hinterher. In der ersten Nachspielminute treffen die Gäste dann zum 3:2, doch Atlas dreht direkt wieder auf und erhöht auf 4:2 durch Mustafa Azadzoy (90.+2).
Der SV Atlas zieht damit in einer unterhaltsamen Pokalpartie ins Halbfinale des Niedersachsenpokals ein.
Tore: 0:1 Leandro Putaro (30.); 0:2 Lukas Kunze (86.); 0:3 Lukas Kunze (90.+ 4)
Tore: 0:1 Christopher Schepp (31.); 1:1 Lamin Touray (50.); 2:1 Mattia Trianni (52.); 3:1 Ousman Touray (58.); 3:2 Thorsten Tönnies (90+1.); 4:2 Mustafa Azadzoy (90+2.)
Gelb/Rote Karte: Marco Stefandl (Delmenhorst, 81. Min.)
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SV Atlas
BW Lohne
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