Das Spiel in Bersenbrück war ein echter Spitzenfight zweier starker Mannschaften mit Leidenschaft, Emotionen und vielen Aufregern. Dazu gehören Tore, sportlicher Zweikampf, viele Zuschauern und ein glücklicher Sieger, ebenso wie gelbe und mal eine rote Karte, strittige Entscheidungen, nicht gegebene Tore, ausgebliebene Elfmeterpfiffe, ein gehaltener Strafstoß, ein spätes Anschlusstor, jede Menge Hektik, Zeitspiel und Nickligkeiten. Die Zuschauer haben auf beiden Seiten ebenfalls ihr Bestes gegeben, um ihre Mannschaften zu unterstützen. Das Spiel bot also alles, was das Fußballherz sich so wünscht.
Doch trotz aufgeladener Stimmung, Freude über ein Tor oder einen Sieg und dem Frust über eine Niederlage, gibt es Dinge, die nicht zum sportlichen Wettkampf gehören. Das Werfen von leeren oder teilweise noch gefüllten Bierbechern gehört zum Beispiel nicht dazu. Selbst, wenn ein Auswechselspieler nach einem Tor zum gegnerischen Fanblock sprintet und weit außerhalb des guten oder schlechten Geschmacks massiv mit Gesten und Ausrufen die Fans provoziert, berechtigt das nicht zu einer solchen Reaktion. Sicherlich wird der eine oder andere von euch sagen, dass man sich dann nicht über eine Bierdusche wundern darf, aber wir als SV Atlas Delmenhorst nehmen von solchen Aktionen deutlich Abstand. Man wirft nichts auf das Spielfeld, auch oder schon gar kein Bier. Provokation hin oder her.
An dieser Stelle möchten wir auch darauf hinweisen, dass Fans des Block H direkt nach den Becherwürfen umgehend regulierend und beruhigend eingegriffen haben, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Auch sei erwähnt, dass der SV Atlas Delmenhorst dem Heimverein und der anwesenden Polizei dankt, dass stark diffamierende Banner von Seiten der Heimfans umgehend einkassiert und Stadionverbote ausgesprochen wurden.
Der SV Atlas Delmenhorst ist sofort mit dem TuS Bersenbrück in den Austausch gegangen und beide Vereine arbeiten die Provokationen sowie die Becherwürfe auf, prüfen Konsequenzen und zukünftige Präventionsarbeit.