Der 21-jährige Innenverteidiger Jan-Niklas Wiese verlässt nach zwei Jahren den SV Atlas Delmenhorst in Richtung Osnabrück.
„Bisher stand der Fußball bei mir immer an erster Stelle.“ sagt Jan-Niklas, der zwecks Studium seinen Lebensmittelpunkt nach Osnabrück legt und nur noch am Wochenende in der Heimat sein wird. Der Schritt fiel ihm allerdings alles andere als leicht: „Mir ist die Entscheidung den Verein zu verlassen sehr schwer gefallen, schließlich war es immer mein Ziel höherklassigen Fußball zu spielen.“
Sportlicher Leiter Bastian Fuhrken bedauert den Abgang, auch wenn er die Gründe nachvollziehen kann: „Wiese hat eine unglaubliche Entwicklung hinter sich, die noch nicht vorbei ist. Leider ist der gemeinsame Weg vorerst vorüber. Wir hatten es geahnt, aber als er uns seine Entscheidung mitgeteilte, traf es uns trotzdem sehr.“
Auf 13 Ligaeinsätze bei 966 Minuten bringt es der bullige Verteidiger, in den er es geschafft hat, dass sich seine Gegenspieler nun freuen dürfen, nicht mehr gegen ihn antreten zu müssen. So einige prallten in der Vergangenheit an ihm einfach ab.
Viele schöne Moment verbindet Wiese, der aus der Landesliga vom SV Brake kam, mit den letzten zwei Jahren im blau-gelben Dress: „Die Oberliga, das legendäre Pokalspiel im Weserstadion und unser gemeinsamer Aufstieg in die Regionalliga. All diese Erfahrungen werde ich nicht vergessen und werden mich für meine weitere Zeit begleiten. Besonders bleiben mir die Fans in Erinnerung, die jedes Spiel zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.“
Nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben wird Wiese fehlen. „Wiese ist ein unglaublich sympathischer Typ, dessen Art und Weise enorm wertvoll für ein Team ist. Auf dem Platz können sich alle auf ihn verlassen und diese Mentalität wird uns fehlen. Der Verein sagt vielen Dank für deinen Einsatz, viel Erfolg für die Zukunft und wir würden uns sehr freuen, wenn dein Studium es irgendwann zulässt und du wieder zurückkehren kannst.“
Wiese zum Abschied: „Liebe Atlas-Familie, ich möchte mich bei der ganzen Atlas-Familie bedanken. Danke für alles!“